Freitag, 10. April 2009

Na, ob das alles stimmt...

Ministerpräsident Tillich wirbt in einem Brief an Abiturienten für ein Studium in Sachsen:
 

Dresden. Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat den sächsischen Abiturientinnen und Abiturienten ein gutes Gelingen und viel Erfolg für die kommenden Abiturprüfungen gewünscht. In einem persönlichen Brief würdigte der Ministerpräsident die zu Ende gehende Schulzeit als einen wichtigen Lebensabschnitt und warb zugleich für ein Studium an sächsischen Hochschulen. Dank sehr guter Studienbedingungen, einer modernen technischen Ausstattung und einem guten Betreuungsverhältnis zwischen Studenten und Professoren, biete ein Hochschulstudium im Freistaat beste Berufsaussichten. Das Schreiben wurde jetzt versandt und erreicht die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten nach ihren Osterferien. Die diesjährigen schriftlichen Abiturprüfungen beginnen am 27. April. Die sich anschließenden mündlichen Prüfungen werden bis zum 29. Mai abgeschlossen sein. Im Schuljahr 2008/2009 gibt es insgesamt 16.058 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangs-/Klassenstufen zwölf und 13 an sächsischen Gymnasien, Abendgymnasien, Kollegs, Freien Waldorfschulen und Beruflichen Gymnasien.

Gleichzeitig warb Tillich auch um Studienanfänger, die bisher nicht in Sachsen leben. „Sachsen ist für künftige Studenten ein attraktives ‚Hingeh-Land’. Hier wird mit besonderer Leidenschaft gelernt und gelehrt. Neben unseren Hochschulen sind auch die ansässigen Unternehmen spitze in Forschung, Entwicklung und Technik. Sie bieten attraktive Arbeitsbedingungen in innovativen Branchen. Hochschulabsolventen bekommen die Chance, eigene Ideen zu verwirklichen und die Zukunft zu gestalten“, sagte der Ministerpräsident in Dresden.

Brief im Wortlaut:
„Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten,

bald ist es so weit: Mit den bevorstehenden Abiturprüfungen geht für Sie ein langer und wichtiger Lebensabschnitt zu Ende, Ihre Schulzeit. Auf das bisher Erreichte können Sie mit Recht stolz sein. Ihre Gedanken gehen aber sicher schon weiter, und deshalb schreibe ich Ihnen diesen Brief. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel dafür, um auf dem Arbeitsmarkt mitzuhalten. Ich bin fest davon überzeugt, dass Bildung ein entscheidender, sogar der entscheidende Faktor ist, um auch die gegenwärtige weltwirtschaftliche Krise zu überwinden.

Ich möchte Ihnen gern die Entscheidung zu einem Hochschulstudium nahelegen. Mit einem Hochschulabschluss in der Tasche haben Sie die besten Berufsaussichten! Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften wird in fast allen Branchen nicht zuletzt deshalb steigen, weil bei uns die Anzahl der jungen Menschen im erwerbsfähigen Alter zurückgehen wird.
Der Bedarf wird besonders für Informatik, Elektrotechnik und Elektronik, aber auch im Maschinenbau oder in den Natur- und Umweltwissenschaften bestehen. Künftig brauchen wir auch wieder tatkräftige Lehrerinnen und Lehrer für unsere Schulen! Bis 2020 scheiden viele Lehrer aus dem Arbeitsleben aus und hinterlassen große Lücken. Ich kann Ihnen daher versichern: Wer jetzt in Sachsen ein Lehrerstudium aufnimmt, hat nach seinem Studium gute Perspektiven, hier in der Heimat seinen Arbeitsplatz zu finden.

Ich möchte bei Ihnen besonders für ein Studium an unseren sächsischen Hochschulen werben! Sie bieten sehr gute Studienbedingungen, verfügen über eine hochmoderne technische Ausstattung und ein gutes Betreuungsverhältnis zwischen Studenten und Professoren. Mit dem „Packdein-Studium-Paket“ haben Sie vom Wissenschaftsministerium die Informationen für Ihre Entscheidung erhalten.

Ihre persönliche Zukunft und die Entwicklung unseres Landes hängen maßgeblich davon ab, wie wir den Herausforderungen der modernen Bildungsgesellschaft begegnen. Mit einem Studium stehen Ihnen viele Lebenswege offen. Und Sachsen braucht viele kluge und motivierte junge Köpfe. Ich zähle auf Sie!
Für Ihre Abiturprüfungen und Ihre weitere persönliche und berufliche Entwicklung wünsche ich Ihnen ganz persönlich gutes Gelingen und viel Erfolg!

Mit herzlichen Grüßen

Stanislaw Tillich“

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.